Twei Auszubildende stehen vor einem Schild mit der Ausfschrift „Labor" an einem Gebäude

Baustoffprüfer (m/w/d)

Beton ist einer der ältesten Baustoffe der Welt – hergestellt aus Kies, Sand, Wasser und dem Bindemittel Zement. Durch die Verwendung von Zusatzstoffen und Zusatzmitteln entstehen Spezialbetone. Beton ist heute der wichtigste Baustoff für die Errichtung dauerhafter Gebäude und Infrastrukturbauten.

Beton ist ein nachhaltiger Baustoff. Seine Herstellung erfolgt auf Basis lokaler Rohstoffe ressourcenschonend, energieeffizient und zunehmend klimaoptimiert. Für die Prüfung der Qualität des Betons im Werk und auf der Baustelle sind „Baustoffprüfer (m/w/d) der Fachrichtung Mörtel- und Betontechnik“ verantwortlich.

Das breit angelegte und attraktive Berufsbild eröffnet vielfältige Perspektiven und Einsatzmöglichkeiten. Der hohe Bedarf an Nachwuchskräften gewährleistet einen sicheren Arbeitsplatz in der Transportbetonindustrie und zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten. 

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Die Aufgaben des Baustoffprüfers (m/w/d)

Baustoffprüfer (m/w/d) kontrollieren, beurteilen und steuern die Qualität von Baustoffen in den Bereichen Mörtel- und Betontechnik, Asphalttechnik oder Geotechnik. Sie entnehmen Proben, untersuchen Bauprodukte, Baurohstoffe und Bindemittel, Böden und Recyclingmaterialien, führen Messungen und Prüfungen durch und dokumentieren die Ergebnisse.

Die Betontechnologie entwickelt sich ständig weiter, um den Anforderungen an den Umwelt- und Klimaschutz gerecht zu werden und neue Einsatzmöglichkeiten für die Bauaufgaben der Zukunft zu erschließen.

Baustoffprüfer (m/w/d) der Fachrichtung Beton- und Mörteltechnik prüfen, ob die Materialien in Bauwerken unterschiedlichen spezifischen Belastungen zuverlässig standhalten. Die Materialprüfungen finden nicht nur im Labor, sondern auch direkt auf der Baustelle statt. 

Als Spezialisten für die Eigenschaften und Herstellungsverfahren unterschiedlicher Betone, Zemente, Gesteinskörnung und Mörtel beherrschen Baustoffprüfer (m/w/d) deren Zusammensetzung und Herstellung. Sie führen Materialprüfungen durch, z. B. Druck- und Biegezugfestigkeitsprüfungen an Probekörpern.

Baustoffprüfer (m/w/d) finden Arbeit in Betonunternehmen und bei anderen Herstellern von Baustoffen wie Zement, Putz, Estrich oder Mörtel. Eine Anstellung finden sie aber auch z. B. in Bauunternehmen, Ingenieurbüros, Straßenbaubehörden und Materialprüfanstalten. Baustoffprüfer (m/w/d) werden auch zur Prüfung von Bauwerken im Bestand sowie zu deren Instandsetzung und Erhaltung hinzugezogen.

Ob in einer handwerklichen oder gewerblich-technischen Berufsausbildung oder mit abgeschlossener Berufsausbildung, ob im Studium oder mit abgeschlossenem Studium, ob weniger oder mehr Jahre Berufserfahrung: Engagierte Quereinsteigende sind in den Unternehmen der Transportbetonindustrie herzlich willkommen. 

Hier gibt es weitere Informationen: 

Quereinstieg

Zu den Inhalten der überbetrieblichen Ausbildung gehören: Die Bestimmung und Klassifizierung von Gesteinen und Böden, die Bestimmung von Bodeneigenschaften und Ermittlung von Bodenkennwerten, die Bestimmung von physikalischen und chemischen Eigenschaften von Baustoffen sowie die Herstellung und Prüfung von Betonen.

Die Berufsschulen bereiten die Auszubildenden gründlich auf ihre Aufgaben vor. Für Zeiträume etwaigen Blockunterrichtes in den Berufsschulen stehen für die Auszubildenden jugendgerechte, betreute Unterkünfte bereit.

Berufsschulen

Für die Ausbildung zum Baustoffprüfer (m/w/d) ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Wer sich für die Ausbildung interessiert, sollte Folgendes mitbringen: technisches Verständnis und handwerkliches Geschick, Interesse an Chemie, Physik und Mathematik, Teamfähigkeit, aber auch Freude am selbstständigen Arbeiten, Spaß am Planen und Organisieren, Sorgfalt und Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung.

Aufstiegsmöglichkeiten bieten sich nach entsprechender Fortbildung und Berufspraxis natürlich auch. Durch Lehrgänge mit fachspezifischer Qualifizierung zu einer erweiterten betontechnologischen Ausbildung nach DIN 1045 (E-Schein) bilden sich Baustoffprüfer (m/w/d) zu Spezialisten im Transportbetonunternehmen fort. Sie finden dort zum Beispiel Aufstiegsmöglichkeiten nach entsprechender Berufspraxis und erweiterter betontechnologischer Ausbildung in der Leitung eines Labors bzw. einer Prüfstelle.

Seit dem Jahr 2018 gibt es die Meisterausbildung „Industriemeister Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik IHK (m/w/d)“. Diese qualifiziert neben anderen Fachrichtungen auch Baustoffprüfer (m/w/d).

Die Details dazu gibt es hier

Weitere Themen

Quereinstieg

Mit der Lernplattform „BetonQuali“ hat der Bundesverband Transportbeton auch für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger aus fachfremden Berufen ein Qualifizierungsinstrument entwickelt.

Broschüre Ausbildung Baustoffprüfer (m/w/d)

Der Beruf bietet - auch für Quereinsteigende - eine spannende Kombination aus technischem Verständnis, handwerklichem Geschick, allein und besonders im Team.

Aktuelle Ausbildungsgesuche

Hier finden sich freie Ausbildungsplätze in der Baustoffprüfung und für Verfahrensmechaniker (m/w/d) bei verbandlich organisierten Unternehmen der Transportbetonindustrie.