Quereinsteiger (m/w/d)
Wer seine beruflichen Prioritäten verändern möchte, nach neuen Perspektiven sucht oder sich beruflich weiterentwickeln will, kann bei den Unternehmen der deutschen Transportbetonindustrie als Quereinsteiger neu starten!
Quer- oder Seiteneinsteigende wechseln aus einer fremden Sparte oder Branche in ein neues berufliches Betätigungsfeld, ohne die für diesen Beruf allgemein übliche „klassische“ Berufsausbildung absolviert zu haben.
Neue Perspektiven
Ob in einer handwerklichen oder gewerblich-technischen Berufsausbildung oder mit abgeschlossener Berufsausbildung, ob im Studium oder mit abgeschlossenem Studium, ob weniger oder mehr Jahre Berufserfahrung: Als engagierte/r Quereinsteiger/in sind Sie in den Unternehmen der Transportbetonindustrie herzlich willkommen. Der Seiteneinstieg in die Ausbildungsberufe „Verfahrensmechaniker Transportbeton (m/w/d)“ oder Baustoffprüfer (m/w/d) als beruflicher Neuanfang ist für die Unternehmen der Transportbetonbranche längst eine Selbstverständlichkeit.
Sind Ausbildung, Studium oder aktuelle berufliche Tätigkeit nicht das Richtige? Dann bietet der Quereinstieg in die Ausbildungsberufe der Transportbetonindustrie vielleicht die ideale Perspektive. Die Unternehmen der Transportbetonindustrie bieten attraktive Chancen für Ihre Karriere.
Quereinsteiger/innen mit abgeschlossener Berufsausbildung
Quereinsteiger/innen in den Beruf Verfahrensmechaniker/in Transportbeton verfügen idealerweise über eine abgeschlossene handwerkliche oder gewerblich-technische Berufsausbildung, wie zum Beispiel Absolventen der Berufe des Baugewerbes, Elektriker, Bäcker, Drucker, Landmaschinenschlosser, Maschinenschlosser, Schlosser oder Papiermacher.
Quereinsteiger mit abgeschlossener handwerklicher oder gewerblich-technischer Berufsausbildung können in Absprache mit dem Ausbildungsbetrieb eine verkürzte Ausbildung beantragen, die mit dem 2. Ausbildungsjahr beginnt. Mit Abschluss der Ausbildung legen Quereinsteiger ihre Abschlussprüfung vor der IHK ab.
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Studienabbrecher/innen
Auch für Studienabbrecher/innen bieten die Unternehmen der Transportbetonindustrie gute Ausbildungschancen. So können Studierende, die einen Ausbildungsvertrag abschließen, ihre Berufsausbildung verkürzen, wenn sie mindestens 30 ECTS-Credits aus einem ausbildungsnahen Studium nachweisen können. Die dreijährige Berufsausbildung verkürzt sich dann in der Regel um ein Jahr. Voraussetzung für eine solche Verkürzung ist die Zustimmung des Ausbildungsunternehmens bei Abschluss des Ausbildungsvertrages sowie – im Regelfall – der zur Ausbildung parallel erfolgende Besuch der Berufsschule.
Ausgebildeten Verfahrensmechaniker/innen Transportbeton mit Fachhochschulreife oder Abitur bieten sich weitere Karrieremöglichkeiten wie die Meisterprüfung oder an die Ausbildung anschließende Studiengänge wie Verfahrenstechnik, Maschinenbau oder Baustoffingenieurwesen.
Onlineplattform „BetonQuali“ für Quereinsteiger
Mit der Lernplattform „BetonQuali“ hat der Bundesverband Transportbeton auch für Quereinsteiger aus fachfremden Berufen ein neues Qualifizierungsinstrument entwickelt.
„Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Projekt bietet Quereinsteigern ein Werkzeug, um sich auf den qualifizierten Berufsabschluss „Verfahrensmechaniker/in in der Steine-Erden-Industrie“ vorzubereiten.“
Zentrales Element des Qualifizierungsangebots ist eine digitale Plattform. Die Lernenden können diese sowohl auf der im Betrieb verfügbaren Hardware als auch mit mobilen Geräten zur Wissensvermittlung und -abfrage nutzen.
Mit „BetonQuali“ wurde ein Format entwickelt, das Nutzerinnen und Nutzer zum einen in die Lage versetzt, sich jederzeit und ortsunabhängig weiterzubilden. Die Wissensvermittlung findet dabei nicht nur über direktes Lernmaterial statt, sondern auch mit begleitenden Medien: Verschiedene Lernspiele stellen eine Abwechslung zum klassischen Lernen dar und sorgen für eine motivierende, spielende Vermittlung und Abfrage des Wissens.
Die Inhalte von „BetonQuali“ orientieren sich an den betrieblichen Arbeitsprozessen sowie der Ausbildungsordnung und werden in fünf Teilqualifikationen vermittelt: Betonherstellung, Betonprüfung, Anlagenführung und -steuerung, Instandhaltung sowie Kaufmännische Organisation und Vertrieb.
Quereinstieg leicht gemacht
Den leichtesten Einstieg in das neue Berufsfeld bietet ein Praktikum in einem der ca. 1.800 Transportbetonwerke in Deutschland und die anschließende Bewerbung für eine Berufsausbildung Verfahrensmechaniker/in Transportbeton. Das Einfachste: die Transportbetonunternehmen im Umkreis recherchieren, anrufen und nachfragen. Eine Liste mit Ausbildungsbetrieben finden Sie hier.
Die Chancen für eine Berufsausbildung sind für Quereinsteiger insofern besonders gut, als sie gegenüber Schulabgängern das ein oder andere Plus mitbringen: Sie kennen die Arbeitswelt und den geregelten Arbeitstag, verfügen über spezifische Fachkompetenzen – und ein gutes Stück Lebenserfahrung. Eigenschaften, auf die sie stolz sein dürfen – und die Ihre neuen Arbeitgeber zu schätzen wissen.