Einbringen des Betons

Update November 2018:  Dieses Thema steht auch als Film zur Verfügung

Die Bestellmengen müssen auf die Fördermöglichkeiten abgestimmt sein:

  • Einbaumenge beim Pumpen: ca. 40 m³/h bis 50 m³/h oder mehr   
  • Einbaumenge bei Kübeleinbau: ca. 12 m³/h bis 15 m³/h, je nach Kübelgröße und Spielzeit (für die Entfernung zwischen Fahrmischer und Einbaustelle und zurück)

Bei kleineren Bauvorhaben ist der Einbau mit Kübeln wirtschaftlich. Große Betonmengen sind mit Pumpen zielsicher einzubauen. Bei Luftporenbeton ist der LP-Gehalt nach der Förderung direkt an der Einbaustelle nachzuweisen.

Beim Einbringen darf der Beton nicht entmischen, deshalb bei Einbauhöhen über 1,5 m Fallrohre oder Schläuche verwenden, die den Beton erst kurz über der Einbaustelle auslassen. Dadurch wird auch die Bewehrung nicht mit Beton benetzt, der ansonsten bei längeren oder geteilten Betonierabschnitten an der Bewehrung erhärtet und später die Haftung reduziert. Unter Aussparungen oder Einbauteilen auf vollständiges Füllen und Verdichten achten. Von einer Seite aus füllen, bis der Beton auf der anderen Seite direkt unter der Schalung oder dem Einbauteil hervorquillt.

Bei Wänden sind Anschlussmischungen mit einem Größtkorn von 8 mm vorzusehen. Erst wenn diese im unteren Wandbereich eingebracht wurden, soll der restliche Beton eingebaut und verdichtet werden. Den Beton nicht erst mit der Rüttelflasche, sondern beim Einbringen gleichmäßig verteilen, um Entmischungen zu vermeiden.
 

Bei Wänden oder massigen Bauteilen Einbauhöhen des Frischbetons nicht höher als etwa 50 cm wählen, verdichten, und dann die nächste Lage einbringen. Betonierlagen gleichmäßig hoch einbringen, da sonst nach dem Entschalen ungleichmäßig gefärbte Flächen entstehen können.

Bei selbstverdichtendem Beton (SVB) Schlauch oder Rohr nicht während des Befüllens aus dem schon eingebauten Frischbeton nehmen, da sonst durch den gesamten Wandquerschnitt gehende Absätze mit Entmischungen entstehen können. Alternativ eine Befüllung von unten vorsehen, bei der der selbstverdichtende Beton kontinuierlich hochgedrückt wird. (Siehe Zement-Merkblatt B 29 „Selbstverdichtender Beton“)

Auch den Arbeitsschutz achten: Sichere Gerüste und Arbeitsbühnen sind Voraussetzung für unfallfreies Betonieren. Persönliche Schutzausrüstung, wie Helm, Brille, Schuhe, Warnweste tragen.

Kontakt

Bundesverband der Deutschen
Transportbetonindustrie e.V. (BTB)


Kochstraße 6-7
10969 Berlin
Telefon: 030-2 59 22 92-0
Telefax: 030-2 59 22 92-39
E-Mail: infono spam@transportbeton.org

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