Ziel der Forschung war die Entwicklung eines Sedimentationsversuchs zur Bestimmung der Sedimentationssensibilität von Beton unter Rütteleinwirkung. In der Phase 1 des Forschungsvorhabens wurden mit Hilfe eines neu entwickelten Sedimentationsgerätes an der Ruhr Universität Bochum (RUB) Betone mit Luftporenbildner (LP) und an der Leibniz Universität Hannover (LUH) Betone ohne LP untersucht. Die Forschungsgemeinschaft Transportbeton betreute das Vorhaben über ihren projektbegleitenden Ausschuss „Frischbetonprüfung".
Die verwendeten Prüfverfahren umfassten im Wesentlichen den modifizierten „gerüttelten Auswaschversuch“ und das „Sedimentationsrohr“ (angepasst an das Auswaschrohr). Nach Abschluss der Phase 1 waren weitergehende Untersuchungen notwendig, um Rückschlüsse auf die Aussagekraft der Prüfverfahren ziehen zu können.
In Phase 2 standen dabei vor allem die Festlegung der Prüfparameter, die Reproduzierbarkeit der Versuchsergebnisse und deren Vergleichbarkeit sowie die Streuungen bei der Verwendung von Betonen mit einem Größtkorn von 32 mm im Fokus. Die Forschungsgemeinschaft Transportbeton (FTB), der Deutsche Beton- und Bauchtechnik-Verein (DBV) sowie die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) waren in die bisherigen Arbeiten und deren Finanzierung eingebunden (Phase 1 und 2).
Die bisherigen Ergebnisse legen nahe, dass das untersuchte Verfahren für die Annahmeprüfung derzeit nicht geeignet ist. Die mangelnde Reproduzierbarkeit macht eine weitergehende Anpassung des Verfahrens notwendig.
Den Abschlussbericht zur Phase 2 des Forschungsvorhabens finden verbandlich organisierte Unternehmen im Mitgliederbereich.