Ziel des IGF-Projektes ist es, die Praxistauglichkeit von Carbonbeton für Ortbetonbauteile auf der Basis von Transportbeton nachzuweisen. Damit soll ein Beitrag im Hinblick auf die Ressourceneffizienz und die Verringerung von CO2-Emissionen im Bauwesen geleistet werden.
Mit Blick auf die Reduktion der Treibhausgasemissionen erfolgt die Entwicklung von Mischungsentwürfen im Rahmen des Projekts mit klinkerreduzierten, normgemäßen oder zugelassenen Bindemittelsystemen.
In einem Praxisversuch sollen die gesammelten Erkenntnisse dann bestätigt werden und in die Normungsarbeit zum Thema Carbonbeton einfließen. Neubauteile aus Carbonbeton werden momentan überwiegend in Fertigteilwerken und Forschungslaboren hergestellt. Mit der Entwicklung von Carbonbewehrungen mit größeren Querschnitten und Stababständen sowie den zunehmenden Erfahrungen im Umgang mit Carbonbeton rücken die Anwendungen mit Ortbeton in Neubau und Bestand nun verstärkt in den Fokus.
Das F. A. Finger-Institut für Baustoffkunde der Bauhaus-Universität Weimar widmet sich betontechnologischen Fragestellungen und das Institut für Massivbau (IMB), TU Dresden verantwortet den Themenkomplex „Verbundtragverhalten“.
Seitens der Forschungsgemeinschaft Transportbeton ist der projektbegleitende Ausschuss „ReadyCarbonCret“ Betreuungsgruppe des Pojekts.